Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens
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Wien bleibt bei Corona-Regeln weiterhin etwas strenger
18.2.2022Wien bleibt in Sachen Corona-Schutzmaßnahmen weiterhin vorsichtiger: Anders als von der Bundesregierung verkündet, fällt in der Bundeshauptstadt die 2G-Regel in der Gastronomie nicht mit dem 19. Februar. Und auch bei der Öffnung der Nachtgastronomie ab 5. März wird es in Wien Zutritt nur für Geimpfte und Genesene geben, gab Bürgermeister Michael Ludwig bekannt.
Schlussrechnung der Klinik Floridsdorf liegt vor
8.2.2022Die Schlussrechnung für die Klinik Floridsdorf ist im Jänner erfolgt. „Die Kosten für die neueste und hochmoderne Klinik des Wiener Gesundheitsverbundes liegen demnach bei 1,262 Milliarden Euro und damit unter der von mir im Juni 2018 vorgegebenen Höchstgrenze von 1,341 Milliarden Euro“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Vor fast 20 Jahren gab es erstmals interne Gespräche über ein Krankenhaus im Norden Wiens. 2005 wurde das Krankenhaus Nord dann angekündigt und 300 Millionen für den Erstausbau veranschlagt. Zwei Jahre später rechnete die Stadt bereits mit bis zu 500 Millionen Euro, von Ausbaustufen wurde da aber schon abgesehen, das Spital sollte gleich größer gebaut werden. Im Februar 2008 wurde das Bieterkonsortium und das heutige Grundstück bekannt gegeben. Die Kosten: 605 Millionen Euro. 2009 wurden erste Verzögerungen bekannt. Im Jahr darauf berechnete das Kontrollamt die Bauwerkskosten auf über 700 Millionen Euro – gesamt käme man auf 1,2 Milliarden.
1,7 Milliarden Euro für Coronavirus-Tests
7.2.2022Die gratis CoV-Tests sorgen für politische Diskussionen. Denn die tatsächlichen Kosten sind hoch: Allein für das „Alles gurgelt“-Programm sind es in Wien im Jänner rund 29 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr betrugen sie österreichweit 1,7 Milliarden. Stimmen für ein Ende der CoV-Gratistests gibt es bereits und nicht nur die Arbeiterkammer spricht sich für ein Überdenken aus. Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig meint, dass die Beibehaltung der Gratistests "... die Bemühungen hinsichtlich einer weiterhin fälligen Steigerung der Impfquote konterkarieren."

Impfpflicht gilt
5.2.2022In Österreich gilt nun die Coronavirus-Impfpflicht. Sie gilt für alle Personen mit Wohnsitz in Österreich ab 18 Jahren. Ausnahmen sind für Schwangere und jene vorgesehen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Der Strafrahmen bei Nichtbefolgung geht im „vereinfachten Verfahren“ bis zu 600 Euro, im „ordentlichen Verfahren“ bis 3.600 Euro. In der ersten Phase nach Inkrafttreten wird bis Mitte März aber noch nicht gestraft, sondern erst ab dem 16. März (Phase zwei). Sobald dann die ELGA GmbH die technischen Voraussetzungen zum Datenabgleich geschaffen hat, sollen alle dann noch Ungeimpften ein Erinnerungsschreiben bekommen, das sie zur Impfung auffordert. Sollte es epidemiologisch notwendig sein, tritt dann auch die dritte Phase in Kraft. Wer dann an einem von der Regierung festgelegten Impfstichtag kein gültiges Impfzertifikat vorweisen kann, erhält eine automatisierte Impfstrafverfügung ausgestellt.
3/1 oder 3/2 oder doch 2/1
1.2.2022Neben dem Inkrafttreten der Impfpflicht, Ende des Lock-down für Ungeimpfte und der Verkürzung der Gültigkeit der CoV-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate gibt es noch weitere Änderungen. Eine EU-Regelung führt zu einer neuen Darstellung der Auffrischungsimpfungen im „Grünen Pass“. Genesene, die sich nach ihrer Infektion zweimal impfen lassen, haben künftig „3/1“ statt bisher „3/3“ stehen. Bei Johnson-Geimpften steht nach dem Zweitstich „2/1“ und nach dem Booster „3/1“. Die „alten“ Impfzertifikate bleiben gültig. Bei dreifach geimpften Personen, die sich bisher nicht infiziert haben, steht auch künftig „3/3“ im „Grünen Pass“. Alles klar?
Lockerungen im Februar
1.2.2022Am 5. Februar wird die Sperrstunde von 22.00 auf 24.00 Uhr verschoben. Am 12. Februar fällt die 2-G-Pflicht im Handel, eine Woche später reicht in Gastronomie und Tourismus wieder die 3-G-Regel (ausgenommen in Wien). Allerdings werden für den 3-G-Nachweis in der Gastronomie die PCR-Tests nur eine Gültigkeit von 48 Stunden haben. Gelockert wird auch ein wenig im Veranstaltungsbereich. Statt 25 können nun wieder 50 Personen ohne zugewiesene Sitzplätze zusammenkommen und das per 5. Februar. Bei der Pressekonferenz sagte GECKO-Vorsitzende Katharina Reich, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle in der ersten Februar-Woche erwartet wird. In einzelnen Bundesländern könnte der Höhepunkt auch um eine Woche abweichen. Man könne international und auch in Österreich beobachten, dass sich die Entkopplung von hohen Fallzahlen und niedrigen Hospitalisierungszahlen weiter bestätigt. Sprich: Trotz vielen Infektionen steigt die Belegung in den Spitälern bisher kaum. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sprach hingegen vom falschen Zeitpunkt, die Lockerungsschritte bekanntzugeben. Auf Twitter sprach er sich für einen umsichtigen und vorsichtigen Kurs aus und kündigte an, nach einem Gespräch mit Experten zu verlautbaren, welche Schritte in Wien gesetzt werden.
Impfzertifikate werden ungültig
29.1.2022Mit 1. Februar wird die Gültigkeit der CoV-Schutzimpfung nach der zweiten Impfung von neun auf sechs Monate verkürzt. Davon betroffen sind aus heutiger Sicht noch rund 320.000 Personen in Österreich, die noch keinen Booster erhalten haben und ab Dienstag somit über keinen gültigen 2-G-Nachweis mehr verfügen. Der Stichtag wird nicht verschoben und auch keine Übergangsfrist eingeführt, so der Regierungsbeschluss. Ausnahme: Für Personen unter 18 Jahren wird das Impfzertifikat über die erste Impfserie 210 Tage (also 7 Monate) lang gültig sein. Für dreifach Geimpfte bleibt die Gültigkeitsdauer des Grünen Passes mit neun Monaten unverändert. Für die Einreise nach Österreich sind Impfzertifikate oder andere Impfnachweise weiterhin 270 Tage gültig.

Impfpflicht, Impflotterie sowie Zuschüsse für Gemeinden
24.1.2022Der Fahrplan für das Inkrafttreten des COVID-19-Impfpflichtgesetzes ab Anfang Februar ist weiter auf Schiene. Im Nationalrat stimmte eine große Mehrheit für den Initiativantrag, der nach Durchführung eines Expertenhearings im Gesundheitsausschuss in wesentlichen Punkten aber noch angepasst wurde. Das Abstimmungsergebnis bei 170 anwesenden Abgeordneten waren 137-Pro-Stimmen und 33-Kontra-Stimmen.

Neue Maßnahmen wegen Omikron
11.1.2022Mit dem verstärkten Aufkommen der Omikron-Variante gilt seit 11. Jänner im Handel erstmals eine Kontrollpflicht. Der Lockdown für Ungeimpfte bleibt bestehen. Außerdem muss auch im Freien eine FFP2-Maske getragen werden, wenn ein Abstand von zwei Metern nicht möglich ist. Die Kontaktpersonenregelung ist bereits seit 8. Jänner neu.

Omikron „Durchseuchung wird passieren“
7.1.2022Mit strengerer Maskenpflicht, gelockerten Quarantäne- und geänderten Kontaktpersonenregeln will die Regierung in die Omikron-Welle gehen. Ein Lockdown werde als Notbremse mitgedacht, so die Leiterin der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO), Katharina Reich. Damit werde das Problem aber nur verschoben. Für sie steht mit der Omikron-Variante fest: „Durchseuchung wird passieren.“ Was Politik und Kommission verkündeten? Maskenzwang nun auch im Freien - wo kein 2-Meter-Abstand möglich ist. Der Grüne Pass gilt für zweifach Geimpfte nur noch sechs Monate und die Einhaltung der 2-G-Regel wird schärfer kontrolliert. BM Wolfgang Mückstein bestätigte: "die Impfpflicht wird kommen". BM: Aktuelle Maßnahmen RND: Wegen Omikron: Fällt die Impfpflicht in Österreich?