Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens
News
Top Arbeitgeber 2024
2.4.2024Beim diesjährigen Ranking der „Top Arbeitgeber Österreich 2024“ des Wirtschaftsmagazins trend setzt sich das Haus der Barmherzigkeit erstmals an die Spitze der Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich. Der in Wien und Niederösterreich tätige gemeinnützige Träger für Langzeitpflege und Betreuung setzt auf eine Unternehmenskultur, die das Wohl der Mitarbeiter*innen ins Zentrum rückt. „Damit wir unseren Bewohner*innen die bestmögliche Lebensqualität bieten können, müssen wir auch unseren Mitarbeiter*innen gute Rahmenbedingungen für ihre anspruchsvolle Tätigkeit bieten“, betont Christoph Gisinger, Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit.
Internationaler Frauentag
8.3.2024Der Internationale Frauentag wird jährlich am 8. März gefeiert und ist ein weltweiter Tag, der der sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen gewidmet ist. Er dient auch dazu, auf bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen hinzuweisen, mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Der Internationale Frauentag hat eine lange Geschichte und geht auf die Frauenbewegung des frühen 20. Jahrhunderts zurück. Heutzutage wird der Tag in vielen Ländern mit Veranstaltungen, Demonstrationen, Diskussionen und Aktionen gefeiert, um auf die Rechte und Anliegen von Frauen aufmerksam zu machen. Es ist eine Gelegenheit, die Errungenschaften von Frauen zu würdigen und sich für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einzusetzen.
Traumazentrum schließt Bettenstationen
8.3.2024Die vorübergehende, baubedingte teilweise Schließung des AUVA-Traumazentrums Wien-Brigittenau (früher: UKH Lorenz Böhler) sorgt für Aufregung. Derzeit findet die temporäre Verlagerung der stationären Leistungen des Traumazentrums Wien Standort Brigittenau an den Standort Meidling und das AKH-Wien statt. Die Überbrückungslösung gilt bis zur Wiederaufnahme des Betriebes in der Brigittenau in einer Übergangslösung, die bis Anfang 2025 hergestellt sein soll. Die Erstuntersuchungsambulanz für verunfallte und selbst kommende Patientinnen und Patienten bleibt weiter am Standort Brigittenau. Für die Zukunft ist die Errichtung eines modernen Gesundheitszentrum am Standort geplant.
Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen
8.3.2024Das Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ startet mit dem Call 2024 in die nächste Runde. Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege laden interessierte Gesundheitseinrichtungen herzlich zur Teilnahme ein. Diesmal können bis zu 140 Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich durch externe Expert:innen kostenlos beraten und dabei unterstützt werden, klimafreundlich zu werden. Teilnehmen können Krankenanstalten und Rehakliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken. Insgesamt nehmen bereits 320 Gesundheitseinrichtungen die Beratungen und die Expertise in Anspruch und leisten damit einen Beitrag zur Ressourcen- und Energieeinsparung, Kostensenkung, Schaffung eines klimafreundlichen und gesundheitsfördernden Umfeldes und sichern damit die Zukunft! Eine Anmeldung ist bis 31. Mai 2024 möglich.
Anwerbe-Bonus versus „Gesundheitsberufepaket 2024“ = Gehälter auf Top-Niveau
27.2.2024Personalrecruiting im Krankenhaus ist ein entscheidender Aspekt für die Qualität der Gesundheitsversorgung in Österreich. In Bezug auf die Vergütung gibt es interessante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Im Burgenland werden die höchsten Gehälter angeboten, was dazu beiträgt, qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig zu binden. Auf der anderen Seite wird in Wien eine Prämie gezahlt, um zusätzliche Anreize für das Personal zu schaffen. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die vielfältigen Herausforderungen und Bedürfnisse der einzelnen Regionen wider. Während höhere Gehälter im Burgenland die Attraktivität des Arbeitsplatzes erhöhen können, kann der "Anwerbe-Bonus" in Wien dazu beitragen, Engpässe in bestimmten Bereichen zu überbrücken und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern. Es ist wichtig, dass Krankenhäuser in ganz Österreich ihre Recruiting-Strategien kontinuierlich überprüfen und anpassen, um den Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken und eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Die Unterschiede in der Vergütung können dabei ein wichtiger Faktor sein, um das richtige Personal zu gewinnen und langfristig zu halten.
Auszeichnung für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien
19.2.2024In die Online-Kundenbefragung (ÖGVS-Branchenmonitor) gingen mehr als 450.000 Meinungen zu insgesamt 1.986 Unternehmen aus 181 Branchen ein. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien belegt in diesem Ranking Platz 1 im Bereich Kundenservice innerhalb der Branche Privatkliniken. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist das älteste und größte Ordensspital in Wien. Mit mehr als 411 Betten, rund 1.000 MitarbeiterInnen, zehn Fachabteilungen samt Ambulanzen, zwei Instituten, einer Gehörlosenambulanz, einer Ambulanz für mehrfach- und schwerbehinderte PatientInnen sowie einer öffentlichen Apotheke ist das Spital der Barmherzigen Brüder ein unverzichtbarer Pfeiler in der Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung und für ganz Ostösterreich.
„Navi“ leitet Patienten durch das Spital
12.2.2024Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung hat das Braunauer "Sankt-Josef" Krankenhaus einen großen Schritt nach vorne gemacht. Als erstes Krankenhaus Österreichs bietet es seinen Patienten und Besuchern eine innovative Online-Navigation auf dem Smartphone an. Diese bahnbrechende Technologie ermöglicht eine perfekte Orientierung in dem weitläufigen Gebäudekomplex. Die benutzerfreundliche Bedienung und die vielfältigen Funktionen machen die Online-Navigation zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle, die das Krankenhaus besuchen.
WIGEV: Abteilungen aus der Klinik Penzing erfolgreich nach Hietzing und Ottakring übersiedelt
5.2.2024Der Wiener Gesundheitsverbund führt derzeit das größte Modernisierungsprogramm im Rahmen seiner Geschichte durch: In sämtlichen WIGEV-Kliniken wird bis 2040 die bauliche Infrastruktur auf den neuesten Stand gebracht. Die Klinik Penzing wird langfristig als Klinikstandort aufgelöst.
App zeigt Verfügbarkeit von Medikamenten
6.2.2024Im vergangenen Winter gab es erneut eine besorgniserregende Situation auf dem Medikamentenmarkt. Rund 600 verschiedene Medikamente waren entweder nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Diese Engpässe können für Patienten, insbesondere für chronisch Kranke, zu erheblichen Problemen führen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde eine innovative Lösung entwickelt - eine neue App zur Abfrage der Medikamentenverfügbarkeit.
Brüderkrankenhaus Wien erreicht Meilenstein von 10.000 erfolgreichen Roboterchirurgie-Eingriffen
31.1.2024Die Roboterchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ermöglicht es den Chirurgen, präzisere und weniger invasive Eingriffe durchzuführen. Durch den Einsatz von Robotern können kleinere Schnitte gemacht werden, was zu einer schnelleren Genesung, weniger Schmerzen und geringeren Komplikationen führen kann. Darüber hinaus ermöglicht die präzise Steuerung der Roboterarme eine verbesserte Sicht und Beweglichkeit für den Chirurgen, was zu einer höheren Genauigkeit bei komplexen Eingriffen führt. Das Brüderkrankenhaus Wien bleibt bestrebt, seine Expertise in der Roboterchirurgie weiter auszubauen und die bestmögliche Versorgung für seine Patienten zu gewährleisten. Die Erreichung des Meilensteins von 10.000 erfolgreichen Eingriffen ist ein Beweis für den Erfolg dieser Bemühungen.
WIGEV eröffnet neues Logistikzentrum für Wirtschaftsgüter
12.1.2024Als größter Gesundheitsdienstleister Österreichs erbringt der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) mehr als Dreiviertel aller Spitalsleistungen in Wien. Um die Funktionsfähigkeit der WIGEV-Einrichtungen tagtäglich sicherzustellen, ist eine ausgeklügelte Versorgungslogistik notwendig. Im Wiener Hafen wurde nun das neue Logistikzentrum des Wiener Gesundheitsverbundes eröffnet. Auf einer Lagerfläche von 7.000 Quadratmetern stehen nun die erforderlichen Betriebsmittel zeitgerecht, in entsprechender Menge und Qualität sowie ohne Versorgungsunterbrechungen bereit. Täglich werden von diesem aus Waren in 380 Rollcontainern mittels 15t LKWs an die Häuser des WIGEV ausgeliefert.
Ein Erfolg für die Gesundheitsbranche
15.1.2024Das traditionelle Neujahrstreffen der Krankenhausmanager Wiens (ARGE) war eine bedeutende Veranstaltung, die vergangene Woche stattfand und eine Vielzahl an Führungskräften aus der Gesundheitsbranche und Industrie zusammenbrachte. Es war eine Gelegenheit für Krankenhausmanager, sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Das Treffen begann mit einer inspirierenden Eröffnungsrede des Präsidenten der Krankenhausmanager Wiens Mag. Norbert Wasl. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus der Branche begrüßte er Gesundheitsministerin a.D. Mag. Beate Hartinger-Klein sowie Dr. Susanne Herbek, langjährige Direktorin des Krankenanstaltenverbundes. In einem umfangreichen Arbeitsprogramm der ARGE präsentierte Mag. Wasl geplante Fortbildungsveranstaltungen und vor allem die kommenden Krankenhaus-Management-Kongresse am 17. und 18. Juni 2024 in Villach und 2025 in Wien. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Erfahrungen und Best Practices zu teilen, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Effizienz der Krankenhäuser zu steigern.
Diversitätskalender
2024Der Diversitätskalender fördert auch in diesem Jahr die Sichtbarkeit der Vielfalt im Wiener Gesundheitsverbund. Denn er bildet die ethno-kulturellen und religiösen Fest-, Feier- und Gedenktage möglichst aller in Österreich lebenden Bevölkerungsgruppen ab. Dazu werden weitere Tage angeführt, die das friedliche Zusammenleben sowie das Bestreben nach Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und Antidiskriminierung unterstreichen.
Mögliche Übergangslösungen für Lorenz-Böhler-Spital ab 2025
25.3.2024In einer Presseaussendung veröffentlicht die AUVA zwei mögliche Varianten der Übergangslösung Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus. Eine Möglichkeit ist ein Containerspital in unmittelbarer Nähe des Standortes zu errichten oder die baulichen Mängel im stationären Bereich zu beseitigen, um das Gebäude Anfang 2025 wieder in Betrieb nehmen zu können. Derzeit ist eine Marktsondierung hinsichtlich geeigneter Grundstücke am Laufen; parallel dazu finden intensive Gespräche mit verschiedenen Anbietern von Containerlösungen statt.
"Schon wieder die größte Gesundheitsreform aller Zeiten"
11.12.2023Ein Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen steht bevor, da die Macht der Ärztekammer beschnitten wird. Diese Veränderung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, die das Wohl der Patienten und die Effizienz des Gesundheitssystems betreffen. Das Hauptziel besteht darin, das Gesundheitssystem gerechter und zugänglicher zu gestalten, um die bestmögliche Versorgung für alle Patienten zu gewährleisten.
915 Betten in Wiens Spitälern gesperrt, Engpass im Pflegebereich
29.11.2023Die Situation in den städtischen Krankenhäusern bleibt angespannt. Im Pflegebereich gab es zuletzt mehr Abgänge als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichtet der Standard. Zu den vorhandenen Engpässen kommt aktuell auch noch eine Erkältungs- und Corona-Welle dazu. Diese sorgt nicht nur für mehr Patientinnen und Patienten, sondern auch beim medizinischen Personal für Krankheitsausfälle. Stand Montag waren im Wiener Gesundheitsverbund (Wigev) aus verschiedenen Gründen 915 Betten gesperrt. Damit waren knapp 16 Prozent der 5761 systemisierten Betten nicht verfügbar. Gleichzeitig hieß es auch, dass exklusive AKH 1059 Betten frei waren.
Klinik Favoriten: Sanierung der Psychiatrie
13.11.2023Im Zuge des umfassenden Modernisierungsprogramms des Wiener Gesundheitsverbundes wurde die Sanierung der Psychiatrischen Abteilung (Pavillon P) in der Klinik Favoriten erfolgreich abgeschlossen. Die Bauarbeiten haben im April 2022 begonnen und erstreckten sich über den modernen zweistöckigen Zubau in Holzmodulbauweise bis zur vollständigen Sanierung des Bestandsgebäudes – alles im laufenden Betrieb. Besonders erfreulich ist, dass das Projekt bereits zwei Monate vor der geplanten Inbetriebnahme und mit einer Kostenunterschreitung von etwa einer halben Million Euro fertiggestellt werden konnte.
Herzschrittmacher werden kabellos
7.11.2023In der Klinik Floridsdorf, wo die Herzchirurgie der städtischen Spitäler, abseits des AKH, stationiert ist, wird seit kurzem ein kabelloser Herzschrittmacher standardmäßig verwendet. Der neue Herzschrittmacher, der so klein wie eine Tintenpatrone ist, hat durchaus Vorteile.
Sophienspital: Gebäude abgerissen
6.11.2023Der erst vor 24 Jahres neu errichtete Krankenhaustrakt wurde abgerissen. Das von Architekt Martin Kohlbauer errichtete Gebäude, welches als Erweiterung des Sophienspitals diente, war wohl kein Zukunftsprojekt des Wiener Krankenanstaltenverbundes, nun Wiener Gesundheitsverbund. Das Spital wurde 2017 abgesiedelt, die Gebäude danach zwischengenutzt. 2023 wurde der Trakt am Neubaugürtel, schräg gegenüber vom Westbahnhof, abgerissen. Das Gebäude war weder baufällig noch eine wie immer geartete Bausünde. Im Gegenteil: Die mit dunklem Klinker verkleidete Fassade zum Gürtel war sehr hochwertig und eines der wenigen Beispiele für neuere Klinkerarchitektur in Wien. Auf dem 1,3 Hektar großen Areal des ehemaligen Sophienspitals entsteht bis 2025 ein neues Stadtquartier mit rund 180 geförderten Wohnungen, Geschäften, WUK-Jugendcoaching, einem Kindergarten, einer Volkshochschule sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen.
Kritik an Budgetplänen der Regierung
31.10.2023Der Budgetentwurf erntete zahlreiche und berechtigte Kritik aus Reihen der Ärztekammer und der ÖGK. Das Fehlen der von der Regierung gesagten Ankündigungen über die „Stärkung der öffentlichen Gesundheit“ als auch, dass bis Jahresende 100 zusätzliche Kassenstellen geschaffen werden, ist „frustrierend“. Zum Thema Präventionsmedizin kritisiert Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte: „Man hatte den Eindruck, dass die Politik sich zuletzt zur Vorsorgemedizin bekannt hat – wie passt das dann damit zusammen, dass von der ursprünglich angedachten Investition in die Prävention und Gesundheitsförderung für Jugendliche und junge Erwachsene kein Wort mehr zu vernehmen ist“. (Foto: Beatriz Miller, unsplash)