Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens


News


Stadt Wien modernisiert Spitäler bis 2040

31.10.2022

Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) will dessen Kliniken bis zum Jahr 2040 komplett modernisieren. Den Anfang macht die Klinik Ottakring vormals Wilhelminenspital. Die „Klinik Ottakring der Zukunft“ wird aus vier Zentralbauten bestehen. Nicht nur für die Patienten und Patientinnen eine große Veränderung, auch für das Personal. Projektleiter Paul Bitzan vom WIGEV-Baumanagement betonte gegenüber „Wien heute“, dass von den Bestandsgebäuden nichts weiter genutzt werden wird, „außer der Betriebskindergarten und möglicherweise die Küche, aber sämtliche klinische Funktionen werden neu gebaut“. Der Neubau der Klinik Ottakring ist mit geplanten Kosten von 1,4 Milliarden Euro in diesem Jahrzehnt das größte Spitalsbauprojekt des WIGEV.


Wiener Gesundheitsverbund 4x ausgezeichnet beim Klinik Award in Berlin

24.10.2022

Die 60 besten, für den Klinik Award nominierten Praxisbeispiele der letzten drei Jahre wurden in Berlin vorgestellt. Gleich 4x gewann der Wiener Gesundheitsverbund. Neben 3 ausgezeichneten Projekten wurde der Wiener Gesundheitsverbund auch mit dem Sonderpreis der Jury für bestes Klinikmarketing in Silber ausgezeichnet. Tagungsort war die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt. Die feierliche Verleihung des Klinik Award fand im Beisein von Nikolaus Koller, Präsident der Bundeskonferenz Österreich, abends im Konzerthaus statt.


Spitäler in angespannter Situation

12.10.2022

Die Mitarbeitenden seien nun schon seit fast drei Jahren mit der Pandemie konfrontiert und Entspannung sei nicht in Sicht. Fachleute rechnen bereits für die kommenden anderthalb Wochen mit einem Anstieg der Covid-Patienten auf Normalstationen um 50 Prozent. Von zahlreichen "Gefährdungsanzeigen" berichten ORF und Zeitungen in ganz Österreich. Dies war auch ein Thema bei der kürzlich stattgefundenen Tagung der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs. Nahezu in allen Bundesländern gibt es gravierenden Personalmangel, der kaum mehr bewältigbar ist. Krankenstände, Überlastung des Personals und versäumte Ausbildungsoffensiven führen nun zu dieser prekären Situation. Nach einer vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) schon 2019 (!!!) durchgeführten Studie "Pflegepersonal-Bedarfsprognose für Österreich" wird der Ersatzbedarf bis zum Jahr 2030 mit rund 42.000 Personen geschätzt. Und das wussten ALLE ....


Ermittlungen zu KH Nord eingestellt

7.10.2022

Das juristische Nachspiel des Bauskandals rund um das KH Nord (Klinik Floridsdorf) ist beendet. Das berichtet die Tageszeitung „Kurier“ (Onlineausgabe). Es gebe keine weiteren Ermittlungen gegen einen Manager und eine Ex-Stadträtin.


Modernisierung der WiGeV Kliniken

3.10.2022

Das Rahmenbauprogramm des Wiener Gesundheitsverbundes, das bis 2040 die Modernisierung bis hin zum Neubau der beinahe gesamten Krankenhaus-Infrastruktur der Wiener Gemeindespitäler zur Folge haben wird, wurde im Wiener Gemeinderat einstimmig von allen fünf Fraktionen beschlossen. In den Kliniken Favoriten und Ottakring sind bereits erste Schritte gesetzt worden. „Alleine bis 2030 werden wir rund 3,3 Mrd. Euro investieren. Die Kliniken werden nicht nur auf den letzten Stand der Technik, bzw. Wissenschaft gebracht, sie werden auf klimagerechten Standards umgerüstet und ihre Struktur wird flexibel angelegt, sodass künftige wissenschaftliche bzw. medizinische Entwicklungen ohne größere Umgestaltungen integriert werden können“, so der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.


Campus Ottakring + Campus Penzing = Campus Leopoldstadt

5.9.2022

Die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege des Campus Ottakring und des Campus Penzing sind übersiedelt. Mit 1.9.2022 findet der Schulbetrieb am neuen Campus Leopoldstadt, Lassallestrasse 1, 1020 Wien, statt. Das Bildungsangebot umfasst die Ausbildungen der Pflegeassistenz, der Pflegefachassistenz sowie den Akademischen Lehrgang für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege und die Weiterbildung Praxisanleitung.


Stadt Wien verlängerte CoV-Regeln

29.8.2022

Eigentlich wäre die Wiener CoV-Verordnung am 23. August ausgelaufen. Die Stadt Wien verlängert die bestehenden CoV-Regeln bis 23. Oktober. So muss weiterhin eine FFP2-Maske in den öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden. Auch in Apotheken muss die FFP2-Maske getragen werden. Die strengeren Regeln bleiben auch in Wiens Krankenhäusern aufrecht. Besucherinnen und Besucher müssen einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Pro Tag und Patientin oder Patient dürfen maximal drei Personen zu Besuch kommen.


Kein Personal: Spitäler sperren Stationen

29.8.2022

10.000 Pflegekräfte braucht Wien in den nächsten zehn Jahren. Schon jetzt sind allein in den Wiener Gemeindespitälern 2.000 Stellen unbesetzt. Das ist jede 13. Stelle. Betten und auch ganze Stationen müssen gesperrt werden. In der Klinik Favoriten sind aufgrund der Personalsituation 147 Betten gesperrt, in der Klinik Ottakring ist eine Unfallchirurgie komplett geschlossen. Eine Gefährdungsanzeige wurde verfasst, die auf die Überlastung des Personals hindeutet.


Wiener Ordensspitäler behandelten 446.000 Patienten

23.8.2022

Die Wiener Ordensspitäler haben in einer Aussendung ihre Leistungsbilanz 2021 präsentiert und zugleich die gute Partnerschaft mit der Stadt Wien betont. In den Ordensspitälern steht jedes fünfte Wiener Spitalsbett und es werden dort rund ein Viertel der stationären Patientinnen und Patienten behandelt. Die sieben Krankenhäuser hätten 2021 zudem bedeutsame Beiträge zur Behandlung von Menschen mit COVID geliefert: So wurden rund 1.560 Akutpatienten (1.190 auf Normalstationen, 370 auf Intensivstationen) behandelt, zudem erhielten in vier Ordensspitälern rund 730 Patienten eine stationäre Post-Covid Behandlung.


Neueste Informationen zu COVID-19-Impfstoffen

online

Die nun geltenden Regeln

1.8.2022

Die Quarantäne nach einem positiven Coronavirus-Test ist Geschichte. Wer sich nicht krank fühlt, kann demnach auch nach einem positiven Test das Haus verlassen, ist allerdings Verkehrsbeschränkungen unterworfen. Das bedeutet, dass FFP2-Maske getragen werden muss, außer man ist im Freien und es sind innerhalb von zwei Meter Abstand keine anderen Personen unterwegs. Sonderregelungen gibt es in mehreren Bundesländern: In den Salzburger Spitälern müssen symptomlos infizierte Mitarbeiter, die keinen Kontakt zu Patienten haben, ab Montag mit FFP2-Maske regulär zum Dienst erscheinen. Die anderen Bundesländer wollen kein ansteckendes Personal im Spital haben. In Wiener Spitälern, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten und (den städtischen) Schulen etwa werden auch nach dem Quarantäne-Ende keine positiv getesteten Mitarbeiter zum Einsatz kommen. Im Burgenland müssen neben den Landesbediensteten auch Landeslehrer, Mitarbeiter der KRAGES-Spitäler und Pflegeheime zu Hause bleiben.


Details zu Quarantäne-Aus präsentiert

26.7.2022

Die Quarantäne bei Infektionen mit dem Coronavirus fällt mit dem 1. August. Das hat Gesundheitsminister Johannes Rauch nach einem Treffen mit den Bundesländern bestätigt. Bereits zuvor war eine entsprechende Verordnung kursiert. Dieser zufolge können positiv Getestete künftig mit einigen Einschränkungen das Haus verlassen, wenn sie sich nicht krank fühlen. Rauch betonte, man müsse in eine neue Pandemiephase eintreten. In einem Pressestatement zum weiteren Vorgehen im Pandemie-Management hat Bürgermeister Michael Ludwig das von der Bundesregierung geplante Aus für die Quarantäne scharf kritisiert und vor dem geplanten Schritt gewarnt: „Ich halte das für einen falschen Weg, den die Bundesregierung da einschlägt“, sagte Ludwig.


Spitäler bereiten sich auf nächste CoV-Welle vor

13.7.2022

„Wir haben eine neue Situation. Es ist das erste Mal, dass wir eine Welle im Juli beobachten.“, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Die Stadt Wien behält ihren vorsichtigen CoV-Kurs bei. Angesichts der aktuellen CoV-Infektionswelle werden die Regeln in Gesundheitseinrichtungen verschärft. Die Menschen im Gesundheitsbereich seien dabei in mehrfacher Sicht besonders betroffen. Es gebe einerseits mehr Patientinnen und Patienten, andererseits mehr infiziertes Personal und es habe die Urlaubszeit begonnen.


Patientenstau: Radiologen fehlen Geräte

13.7.2022

Eigentlich sind alle Radiologie-Instute verpflichtet, einen MR-Untersuchungstermin innerhalb von 20 Tagen zu vergeben. So lautet die bestehende Einigung von Sozialpartnern und Gesundheitskasse. Doch die Praxis schaut anders aus, wie eine Recherche von „Wien heute“ zeigt. In Österreich gebe es anders als in Nachbarländern zu wenig MRT-Geräte. Das wiederum liege an einem Großgeräteplan, dass ein Gerät auf 80.000 Einwohner kommen sollte“. An diesen Plan würden sich viele Institute und Behörden halten. Speziell in Wien hätten viele Institute zusätzliche Geräte beantragt, die aber jedes Mal mit Verweis auf den Großgeräteplan abgelehnt worden seien.


Neuer Wiener Patientenanwalt wird Gerhard Jelinek

30.6.2022

Der 65-jährige Ex-Präsident des Oberlandesgerichtes Wien tritt am 1. Juli die Nachfolge von Sigrid Pilz an, die das Amt zehn Jahre lang - also über zwei Funktionsperioden - ausübte. Jelinek versprach heute, dass er auf Dialog und Offenheit setzen wolle. Seiner Erfahrung nach sei Kooperation besser als Konfrontation, betonte er. NÖN Patienten- und Pflegeanwaltschaft


Impfpflicht wird abgeschafft

27.6.2022

Im November des Vorjahres wurde sie angekündigt, im Februar ist sie ohne Sanktionen in Kraft getreten, im März wurde sie ausgesetzt und nun ist die Impfpflicht in Österreich Geschichte: Gesundheitsminister Johannes Rauch hat die Entscheidung verkündet. Mit den herrschenden Omikron-Varianten hätten sich die Regeln geändert, so Rauch. Es gehe aber auch darum, gesellschaftliche Gräben zuzuschütten und einen neuen Umgang mit dem Virus zu „leben“. Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat kein Problem mit einem Aus für die Impfpflicht. „Ich werde mich nicht dagegen wehren. Das war nicht unsere Idee in Wien, wir haben es mitgetragen“, sagte er. „Der große Heuler war es nicht.“


Wiens Spitäler werden modernisiert

7.6.2022

Im Rahmen des größten und umfassendsten Investitionsprogramms in der Geschichte des Wiener Gesundheitsverbundes werden dessen Kliniken bis zum Jahr 2040 komplett modernisiert. Bis inklusive 2030 ist dafür in einer ersten Phase ein Investitionsbudget in Höhe von 3,3 Milliarden Euro aus dem Wiener Stadthaushalt vorgesehen. Hinzu kommen noch Mittel aus dem Wiener Gesundheitsfonds. Das neue Investitionspaket soll noch heuer im Gemeinderat beschlossen werden.


Maßnahmen

ab 1. Juni

Ab diesem Tag wird die Maskenpflicht im lebensnotwendigen Handel und in öffentlichen Verkehrsmitteln (außer in Wien) für 3 Monate ausgesetzt. Ebenso die COVID-19-Impfpflicht für weitere 3 Monate. Aufrecht bleibt die Maskenpflicht in vulnerablen Settings wie Krankenhäusern, Altenheimen, Pflegeheimen und bei Gesundheitsdienstleistungen. Nun liegt die Verordnung des Wiener Bürgermeisters vor, die über die vom Bund verfügten Coronavirus-Einschränkungen hinausgeht. Damit ist klar, dass über den Sommer in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken FFP2-Maskenpflicht gilt.


Primärversorgung in der Warteschleife

23.5.2022

Im Herbst soll in Margareten die neunte Primärversorgungseinheit (PVE) Wiens eröffnen. Bis 2025 soll es in Wien 36 PVE geben. Doch der Ausbau verläuft schleppend.


Klinik Donaustadt feiert 30-jähriges Bestehen

27.4.2022

Am 27. April 1992 wurde der erste Patient in der Klinik Donaustadt (bis 2020 Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital) aufgenommen. Seit damals wurden insgesamt rund 1,46 Millionen Patient*innen stationär behandelt. Jährlich sind rund 50.000 Aufnahmen zu verzeichnen. Im Jahr 2021 wurden 28.232 Operationen durchgeführt, 119.905 Patient*innen wurden ambulant behandelt. Die Klinik Donaustadt verfügt heute inklusive der Institute über 26 Abteilungen.