Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens
News
Brüderkrankenhaus Wien erreicht Meilenstein von 10.000 erfolgreichen Roboterchirurgie-Eingriffen
31.1.2024Die Roboterchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ermöglicht es den Chirurgen, präzisere und weniger invasive Eingriffe durchzuführen. Durch den Einsatz von Robotern können kleinere Schnitte gemacht werden, was zu einer schnelleren Genesung, weniger Schmerzen und geringeren Komplikationen führen kann. Darüber hinaus ermöglicht die präzise Steuerung der Roboterarme eine verbesserte Sicht und Beweglichkeit für den Chirurgen, was zu einer höheren Genauigkeit bei komplexen Eingriffen führt. Das Brüderkrankenhaus Wien bleibt bestrebt, seine Expertise in der Roboterchirurgie weiter auszubauen und die bestmögliche Versorgung für seine Patienten zu gewährleisten. Die Erreichung des Meilensteins von 10.000 erfolgreichen Eingriffen ist ein Beweis für den Erfolg dieser Bemühungen.
WIGEV eröffnet neues Logistikzentrum für Wirtschaftsgüter
12.1.2024Als größter Gesundheitsdienstleister Österreichs erbringt der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) mehr als Dreiviertel aller Spitalsleistungen in Wien. Um die Funktionsfähigkeit der WIGEV-Einrichtungen tagtäglich sicherzustellen, ist eine ausgeklügelte Versorgungslogistik notwendig. Im Wiener Hafen wurde nun das neue Logistikzentrum des Wiener Gesundheitsverbundes eröffnet. Auf einer Lagerfläche von 7.000 Quadratmetern stehen nun die erforderlichen Betriebsmittel zeitgerecht, in entsprechender Menge und Qualität sowie ohne Versorgungsunterbrechungen bereit. Täglich werden von diesem aus Waren in 380 Rollcontainern mittels 15t LKWs an die Häuser des WIGEV ausgeliefert.
Ein Erfolg für die Gesundheitsbranche
15.1.2024Das traditionelle Neujahrstreffen der Krankenhausmanager Wiens (ARGE) war eine bedeutende Veranstaltung, die vergangene Woche stattfand und eine Vielzahl an Führungskräften aus der Gesundheitsbranche und Industrie zusammenbrachte. Es war eine Gelegenheit für Krankenhausmanager, sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Das Treffen begann mit einer inspirierenden Eröffnungsrede des Präsidenten der Krankenhausmanager Wiens Mag. Norbert Wasl. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus der Branche begrüßte er Gesundheitsministerin a.D. Mag. Beate Hartinger-Klein sowie Dr. Susanne Herbek, langjährige Direktorin des Krankenanstaltenverbundes. In einem umfangreichen Arbeitsprogramm der ARGE präsentierte Mag. Wasl geplante Fortbildungsveranstaltungen und vor allem die kommenden Krankenhaus-Management-Kongresse am 17. und 18. Juni 2024 in Villach und 2025 in Wien. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Erfahrungen und Best Practices zu teilen, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und die Effizienz der Krankenhäuser zu steigern.
Diversitätskalender
2024Der Diversitätskalender fördert auch in diesem Jahr die Sichtbarkeit der Vielfalt im Wiener Gesundheitsverbund. Denn er bildet die ethno-kulturellen und religiösen Fest-, Feier- und Gedenktage möglichst aller in Österreich lebenden Bevölkerungsgruppen ab. Dazu werden weitere Tage angeführt, die das friedliche Zusammenleben sowie das Bestreben nach Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und Antidiskriminierung unterstreichen.
Mögliche Übergangslösungen für Lorenz-Böhler-Spital ab 2025
25.3.2024In einer Presseaussendung veröffentlicht die AUVA zwei mögliche Varianten der Übergangslösung Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus. Eine Möglichkeit ist ein Containerspital in unmittelbarer Nähe des Standortes zu errichten oder die baulichen Mängel im stationären Bereich zu beseitigen, um das Gebäude Anfang 2025 wieder in Betrieb nehmen zu können. Derzeit ist eine Marktsondierung hinsichtlich geeigneter Grundstücke am Laufen; parallel dazu finden intensive Gespräche mit verschiedenen Anbietern von Containerlösungen statt.
"Schon wieder die größte Gesundheitsreform aller Zeiten"
11.12.2023Ein Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen steht bevor, da die Macht der Ärztekammer beschnitten wird. Diese Veränderung bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, die das Wohl der Patienten und die Effizienz des Gesundheitssystems betreffen. Das Hauptziel besteht darin, das Gesundheitssystem gerechter und zugänglicher zu gestalten, um die bestmögliche Versorgung für alle Patienten zu gewährleisten.
915 Betten in Wiens Spitälern gesperrt, Engpass im Pflegebereich
29.11.2023Die Situation in den städtischen Krankenhäusern bleibt angespannt. Im Pflegebereich gab es zuletzt mehr Abgänge als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichtet der Standard. Zu den vorhandenen Engpässen kommt aktuell auch noch eine Erkältungs- und Corona-Welle dazu. Diese sorgt nicht nur für mehr Patientinnen und Patienten, sondern auch beim medizinischen Personal für Krankheitsausfälle. Stand Montag waren im Wiener Gesundheitsverbund (Wigev) aus verschiedenen Gründen 915 Betten gesperrt. Damit waren knapp 16 Prozent der 5761 systemisierten Betten nicht verfügbar. Gleichzeitig hieß es auch, dass exklusive AKH 1059 Betten frei waren.
Klinik Favoriten: Sanierung der Psychiatrie
13.11.2023Im Zuge des umfassenden Modernisierungsprogramms des Wiener Gesundheitsverbundes wurde die Sanierung der Psychiatrischen Abteilung (Pavillon P) in der Klinik Favoriten erfolgreich abgeschlossen. Die Bauarbeiten haben im April 2022 begonnen und erstreckten sich über den modernen zweistöckigen Zubau in Holzmodulbauweise bis zur vollständigen Sanierung des Bestandsgebäudes – alles im laufenden Betrieb. Besonders erfreulich ist, dass das Projekt bereits zwei Monate vor der geplanten Inbetriebnahme und mit einer Kostenunterschreitung von etwa einer halben Million Euro fertiggestellt werden konnte.
Herzschrittmacher werden kabellos
7.11.2023In der Klinik Floridsdorf, wo die Herzchirurgie der städtischen Spitäler, abseits des AKH, stationiert ist, wird seit kurzem ein kabelloser Herzschrittmacher standardmäßig verwendet. Der neue Herzschrittmacher, der so klein wie eine Tintenpatrone ist, hat durchaus Vorteile.
Sophienspital: Gebäude abgerissen
6.11.2023Der erst vor 24 Jahres neu errichtete Krankenhaustrakt wurde abgerissen. Das von Architekt Martin Kohlbauer errichtete Gebäude, welches als Erweiterung des Sophienspitals diente, war wohl kein Zukunftsprojekt des Wiener Krankenanstaltenverbundes, nun Wiener Gesundheitsverbund. Das Spital wurde 2017 abgesiedelt, die Gebäude danach zwischengenutzt. 2023 wurde der Trakt am Neubaugürtel, schräg gegenüber vom Westbahnhof, abgerissen. Das Gebäude war weder baufällig noch eine wie immer geartete Bausünde. Im Gegenteil: Die mit dunklem Klinker verkleidete Fassade zum Gürtel war sehr hochwertig und eines der wenigen Beispiele für neuere Klinkerarchitektur in Wien. Auf dem 1,3 Hektar großen Areal des ehemaligen Sophienspitals entsteht bis 2025 ein neues Stadtquartier mit rund 180 geförderten Wohnungen, Geschäften, WUK-Jugendcoaching, einem Kindergarten, einer Volkshochschule sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen.
Kritik an Budgetplänen der Regierung
31.10.2023Der Budgetentwurf erntete zahlreiche und berechtigte Kritik aus Reihen der Ärztekammer und der ÖGK. Das Fehlen der von der Regierung gesagten Ankündigungen über die „Stärkung der öffentlichen Gesundheit“ als auch, dass bis Jahresende 100 zusätzliche Kassenstellen geschaffen werden, ist „frustrierend“. Zum Thema Präventionsmedizin kritisiert Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte: „Man hatte den Eindruck, dass die Politik sich zuletzt zur Vorsorgemedizin bekannt hat – wie passt das dann damit zusammen, dass von der ursprünglich angedachten Investition in die Prävention und Gesundheitsförderung für Jugendliche und junge Erwachsene kein Wort mehr zu vernehmen ist“. (Foto: Beatriz Miller, unsplash)
565 Pflegepersonen steigen ins Berufsleben ein
24.10.2023Über alle Pflege-Berufsgruppen hinweg gab es im Wiener Gesundheitsverbund mit Stand September bereits 565 Absolventinnen und Absolventen. Sie haben ihre Ausbildung im Bereich Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz oder FH-Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege erfolgreich abgeschlossen. 80 Prozent bleiben auch nach der Ausbildung beim Wiener Gesundheitsverbund.
Europaweiter Architekturwettbewerb startet
23.9.2023Ab sofort sind Planungsteams aus der ganzen EU eingeladen, ihre Entwürfe für die neue Klinik Ottakring einzureichen. Aus dem teilweise mehr als 100 Jahre alten Spital soll eine Klinik der kurzen Wege mit modernen Zentralbauten und komfortablen Ein- bis Zweibettzimmern werden.
Kampagne zu CoV-Booster vorgestellt
22.9.2023Die neuen Impfstoffe gegen die Omikron-Variante XBB.1.5. des Coronavirus können ab sofort in Arztpraxen verimpft werden so der ORF. Die Corona-Auffrischungsimpfung spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Pandemie. Sie kann dazu beitragen, den Schutz gegen neue Varianten zu verstärken, den Immunschutz aufrechtzuerhalten und gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen. Indem wir die Durchimpfungsrate erhöhen und die Herdenimmunität aufrechterhalten, können wir gemeinsam die Ausbreitung des Virus eindämmen und einen wichtigen Schritt in Richtung Normalität machen. Österreich bestellte 1,9 Millionen Dosen des an XBB.1.5. angepassten mRNA-Vakzins von Biontech und Pfizer. (Foto: Martin Sanchez, unsplash)
EMA gibt grünes Licht für angepassten Impfstoff
11.9.2023Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) hat grünes Licht für einen angepassten CoV-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech gegeben. Die Behörde mit Sitz in Amsterdam erklärte, dass sie die Zulassung eines an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepassten Vakzins empfohlen habe. Erwachsene und Kinder über fünf Jahren brauchten eine einzelne Impfung, „unabhängig von ihrer Covid-19-Impfvorgeschichte“, erklärte die EMA. Die deutsche STIKO empfiehlt nach der Basisimmunisierung jährliche Auffrischungen für Personen ab 60 Jahren, sowie für Personen ab 6 Monaten mit relevanten Grundkrankheiten, sowie für Bewohner in Einrichtungen der Pflege. In Deutschland soll der Impfstoff Ende September verfügbar sein. (Bild: Martin Sanchez, unsplash)
Großteil „wegen“, nicht „mit“ Covid-19 im Spital
4.9.2023Eine aktuelle Analyse der Spitalsauslastung in den vergangenen drei Jahren zeigt, dass der Großteil der coronaviruspositiven Patientinnen und Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Spital kam, Zufallsdiagnosen waren viel seltener der Fall. Die Analyse zeigt auch, wie sich Impfung und Lockdowns auf die Spitalskapazitäten auswirkten. (Foto: pixabay)
Ungarische Krankenhausmanager zu Besuch in Wien
24.7.2023Vor Kurzem besuchte eine Delegation der ungarischen Krankenhausmanager die Klinik Floridsdorf. Die Gruppe wurde vom Technischen Direktor, Ing. Markus Huber begrüßt und nach einer kurzen Präsentation der Geschichte, Struktur und Organisation des Klinikums folgte eine Besichtigung der technischen Einrichtungen. Dabei standen Logistik, Informatik und Energieversorgung im Vordergrund. Die Komplexität des Hauses, die großen Grünflächen und am Ende des Besuches das wunderschöne Panorama Wiens vom Heliport aus, hat bei der Gruppe tiefen Eindruck hinterlassen. Dr. Lajos Ari, als Vorsitzender des Managerclubs und besonderer Freund der ARGE der Wiener Krankenhausmanager war so wie alle anderen 31 ungarischen Spitalsmanagerinnen und Spitalsmanager vom Klinikum Floridsdorf begeistert. Im Klinikum sind 14 Abteilungen und 4 Institute. Es verfügt über 748 Betten in Ein- und Zweibettzimmern, inklusive 76 Intensivbetten. 2022 waren es mehr als 23.000 Aufnahmen und rund 440.000 Ambulanzbesuche. Der Personalstand beträgt mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Klinik Ottakring: Neubau für Verwaltung
17.7.2023Bis 2040 wird die Klinik Ottakring (Wilhelminenspital) umfassend modernisiert. Die Bauarbeiten am Baufeld Flötzersteig begannen. Dort wird bis 2026 das neue Zentralgebäude der Klinik Ottakring errichtet. Dieser Baubeginn markiert den 1. Meilenstein auf dem Weg zur neuen Klinik: Im Endausbau 2040 werden aus derzeit 80 Pavillons 3 Zentralgebäude mit klinischen Funktionen plus ein Verwaltungsbau gemacht.
Erste Details der Gesundheitsreform
14.6.2023Nun wurden "rasche Schritte" zur Reform unseres Gesundheitssystems der Regierung bekannt. Allein kann sie das nicht entscheiden, da viele der Spitals-Kompetenzen den Bundesländern obiegen. Ebenfalls sind die selbstverwalteten Krankenkassen sowie die Ärztekammer in Bereichen zuständig. Die für Herbst geplanten Finanzausgleichsverhandlungen werden spannend!
Notfallpläne: Mit Struktur gegen Spitalsmisere
12.6.2023Seit Monaten gibt es Probleme durch Personalmangel in Österreichs Spitälern. Nun reagierte die Steiermark und es wurde ein Koordinationsgremium damit beauftragt, Pläne zu erstellen um die Notlage zu bewältigen. Zum Leiter wurde Erich Schaflinger, Primar des LKH Hochsteiermark, bestellt.