Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens


News


Corona macht Wiener Spitälern weiter zu schaffen

31.3.2022

In den Wiener Spitälern ist die Lage coronabedingt weiter angespannt, aber stabil, hieß es kürzlich vom Gesundheitsverbund. Von den 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren in der Vorwoche fast 2.000 vom Dienst freigestellt - weil sie entweder positiv getestet wurden, als Kontaktpersonen galten oder u.a. aufgrund von Schwangerschaft oder eines Risikoattests freigestellt waren. Der Akutbetrieb wurde aufrechterhalten, elektive Operationen jedoch teilweise verschoben, wie zuletzt am AKH. Das Universitätsklinikum AKH Wien nehme eine Sonderrolle ein, betonte der Gesundheitsverbund gegenüber der APA. Zusätzlich zu den Personalausfällen komme hier eine hohe Zahl an Gastpatienten aus anderen Bundesländern dazu - rund 330 Personen. Dies habe die Situation sehr angespannt, weshalb das Operationsprogramm am Freitag auf Notfälle und nur "absolut dringliche Fälle" beschränkt wurde.


Bier aus dem Pensionistenheim

29.3.2022

Hier sind Hopfen und Malz alles andere als verloren: Im Kellergeschoß des Haus Atzgersdorf, einem Pensionistenheim im 23. Wiener Gemeindebezirk, wird einmal wöchentlich Bier gebraut, abgefüllt und etikettiert. Seit 2020 soll das Brauen die Bewohner nicht nur unterhalten, sondern auch Erinnerungen wecken und die Gesundheit fördern. Das Bierbrauen würde den Bewohnern nicht nur Spaß bereiten, sondern wäre auch eine sinnvolle Beschäftigung, die die Feinmotorik beanspruchen und die Teilhabe im Heim fördern. Erstehen kann man das Bier für zwei Euro pro Flasche in allen 30 Heimen der »Häuser zum Leben«.


Bedenken gegen kürzere Quarantäne

28.3.2022

Die Verkürzung der Quarantäne würde für das Krankenhaus-Personal „nicht wirklich substantiell“ helfen, so Arschang Valipour, Vorstand der Lungenabteilkung in der Wiener Klinik Floridsdorf: Zum einen gibt es ja bereits die Möglichkeit, sich nach fünf Tagen freitesten zu lassen – unter der Voraussetzung, dass man keine Beschwerden hat. Zum anderen muss man sagen, dass die meisten Betroffene symptomatisch sind und es macht keinen Sinn, Personen in den Arbeitsalltag zu holen, die noch immer Beschwerden haben.“


Regierungs-Rolle rückwärts: Bald wieder Maskenpflicht

21.3.2022

Momentan gilt österreichweit nur eine Maskenpflicht in lebensnotwendigen Bereichen. Also im Supermarkt, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Apotheken und Banken. Die Stadt Wien geht strenger vor, hier gilt die Maskenpflicht in allen Innenräumen, also auch im Handel oder bei Konzerten schon seit längerem. Nun zieht der Bund nach. Gesundheitsminister Johannes Rauch gab in einer Pressekonferenz bekannt, dass unter anderem bundesweit die Maskenpflicht ab 23. März wieder eingeführt wird. Es werde "zwei Wochen noch anhaltend hohe Zahlen bei den Neuinfektionen" geben, sagte Rauch. Mit mindestens 50.000 Neuinfizierten täglich rechne das Covid-Prognosekonsortium in den kommenden zwei Wochen, sagte Rauch. Laut Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sei der Höhepunkt noch nicht erreicht, und die Maßnahmen seien zu früh gelockert worden. „Der Gipfel ist noch nicht erreicht. Es wird abklingen, aber das dauert noch einige Zeit und wir werden nicht auf dieses Niveau kommen, das wir hätten erreichen können, wenn wir ein bisschen vorsichtiger gewesen wären“, so Hutter.


Wien: Maßnahmen weiter streng, neue Spitalsregeln

18.32022

Dass Wien bei der Strategie der Vorsicht in Sachen Corona-Maßnahmen bleibt, kommt wenig überraschend. Nun steht aber fest, wie der sicherere Weg aussehen wird: Die Maskenpflicht in Innenräumen bleibt, ebenso 2G, gab Bürgermeister Michael Ludwig bekannt. In Spitälern, Alten- und Pflegeheimen werde es schärfere Regeln geben.


Kritik an neuen Test- und Quarantäneregeln

16.3.2022

Drei Milliarden Euro haben die kostenlosen Corona-Tests den Staat Österreich bisher gekostet. Seit gestern steht fest: Ab 1. April sollen pro Person und Monat jeweils fünf PCR- und fünf Antigen-Tests gratis zur Verfügung stehen. Zudem wird die Quarantäne für Ungeschützte gelockert. Zusätzliche Tests soll es laut Gesundheitsminister Rauch für Menschen mit Symptomen und in besonders heiklen Bereichen wie Alters- und Pflegeheimen geben. Unklar ist derzeit noch, wie die Regierung das Testlimit kontrollieren möchte. Denn neben den in mehreren Bundesländern angegebenen Gurgeltests führen auch die Apotheken PCR-Tests durch. Am meisten getroffen wird das Bundesland Wien durch die Deckelung der Tests. Hier wurden seit Jahresanfang 21,1 Mio. Tests durchgeführt. Das entspricht im Durchschnitt knapp elf Tests pro Einwohner.


Heimgurgeltests stehen vor dem Aus

14.3.2022

Das PCR-Heimgurgelsystem steht derzeit vor dem Aus. Mit 31. März endet die Finanzierung der Gratistests durch den Bund. Das Wiener Großlabor Lifebrain hat heute 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet. Das teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die Firma analysiert im Rahmen des Wiener PCR-Testprogramms „Alles gurgelt“, das vom Bund aus Steuergeldern bezahlt wird, die Proben. Da die Zukunft der Tests offen sei, melde man die Mitarbeiter „im Sinne eines Frühwarnsystems“ zur Kündigung an, hieß es.


Regierung setzt Impfpflicht aus

9.3.2022

Die Impfpflicht gegen das Coronavirus wird ausgesetzt. Das hat die Regierung heute im Ministerrat entschieden. Wie verlautet, sei die Pflicht bei der vorherrschenden Omikron-Variante „nicht verhältnismäßig“. In drei Monaten soll neu entschieden werden, sagte der neue Gesundheitsminister Johannes Rauch. Eigentlich hätte bei Verstößen gegen die Pflicht ab Mitte März gestraft werden sollen. Basis für die Entscheidung ist der Bericht einer Fachleutekommission, der vor einer neuen Welle im Herbst warnt.


Fast alle CoV-Maßnahmen sind gefallen

8.3.2022

Nach zwei Jahren Pandemie wurden fast alle Maßnahmen, die zur Eindämmung der Coronavirus-Krise dienten, mit dem Wochenende zurückgenommen. Einzig die Maskenpflicht bleibt an bestimmten Orten. Ausnahmen gibt es zudem in Wien, dort bleibt der Kurs strenger. Die Sperrstunde für die Wiener Nachtgastronomie fällt, Wien bleibt aber als einziges Bundesland bei der 2-G-Regelung in der Gastronomie. Sowohl im Cafehaus, im Restaurant, in Clubs als auch Diskotheken muss weiterhin Impfung oder Genesung nachgewiesen werden.


Wien bleibt bei Corona-Regeln weiterhin etwas strenger

18.2.2022

Wien bleibt in Sachen Corona-Schutzmaßnahmen weiterhin vorsichtiger: Anders als von der Bundesregierung verkündet, fällt in der Bundeshauptstadt die 2G-Regel in der Gastronomie nicht mit dem 19. Februar. Und auch bei der Öffnung der Nachtgastronomie ab 5. März wird es in Wien Zutritt nur für Geimpfte und Genesene geben, gab Bürgermeister Michael Ludwig bekannt.


Schlussrechnung der Klinik Floridsdorf liegt vor

8.2.2022

Die Schlussrechnung für die Klinik Floridsdorf ist im Jänner erfolgt. „Die Kosten für die neueste und hochmoderne Klinik des Wiener Gesundheitsverbundes liegen demnach bei 1,262 Milliarden Euro und damit unter der von mir im Juni 2018 vorgegebenen Höchstgrenze von 1,341 Milliarden Euro“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Vor fast 20 Jahren gab es erstmals interne Gespräche über ein Krankenhaus im Norden Wiens. 2005 wurde das Krankenhaus Nord dann angekündigt und 300 Millionen für den Erstausbau veranschlagt. Zwei Jahre später rechnete die Stadt bereits mit bis zu 500 Millionen Euro, von Ausbaustufen wurde da aber schon abgesehen, das Spital sollte gleich größer gebaut werden. Im Februar 2008 wurde das Bieterkonsortium und das heutige Grundstück bekannt gegeben. Die Kosten: 605 Millionen Euro. 2009 wurden erste Verzögerungen bekannt. Im Jahr darauf berechnete das Kontrollamt die Bauwerkskosten auf über 700 Millionen Euro – gesamt käme man auf 1,2 Milliarden.


1,7 Milliarden Euro für Coronavirus-Tests

7.2.2022

Die gratis CoV-Tests sorgen für politische Diskussionen. Denn die tatsächlichen Kosten sind hoch: Allein für das „Alles gurgelt“-Programm sind es in Wien im Jänner rund 29 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr betrugen sie österreichweit 1,7 Milliarden. Stimmen für ein Ende der CoV-Gratistests gibt es bereits und nicht nur die Arbeiterkammer spricht sich für ein Überdenken aus. Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig meint, dass die Beibehaltung der Gratistests "... die Bemühungen hinsichtlich einer weiterhin fälligen Steigerung der Impfquote konterkarieren."


Impfpflicht gilt

5.2.2022

In Österreich gilt nun die Coronavirus-Impfpflicht. Sie gilt für alle Personen mit Wohnsitz in Österreich ab 18 Jahren. Ausnahmen sind für Schwangere und jene vorgesehen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Der Strafrahmen bei Nichtbefolgung geht im „vereinfachten Verfahren“ bis zu 600 Euro, im „ordentlichen Verfahren“ bis 3.600 Euro. In der ersten Phase nach Inkrafttreten wird bis Mitte März aber noch nicht gestraft, sondern erst ab dem 16. März (Phase zwei). Sobald dann die ELGA GmbH die technischen Voraussetzungen zum Datenabgleich geschaffen hat, sollen alle dann noch Ungeimpften ein Erinnerungsschreiben bekommen, das sie zur Impfung auffordert. Sollte es epidemiologisch notwendig sein, tritt dann auch die dritte Phase in Kraft. Wer dann an einem von der Regierung festgelegten Impfstichtag kein gültiges Impfzertifikat vorweisen kann, erhält eine automatisierte Impfstrafverfügung ausgestellt.


3/1 oder 3/2 oder doch 2/1

1.2.2022

Neben dem Inkrafttreten der Impfpflicht, Ende des Lock-down für Ungeimpfte und der Verkürzung der Gültigkeit der CoV-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate gibt es noch weitere Änderungen. Eine EU-Regelung führt zu einer neuen Darstellung der Auffrischungsimpfungen im „Grünen Pass“. Genesene, die sich nach ihrer Infektion zweimal impfen lassen, haben künftig „3/1“ statt bisher „3/3“ stehen. Bei Johnson-Geimpften steht nach dem Zweitstich „2/1“ und nach dem Booster „3/1“. Die „alten“ Impfzertifikate bleiben gültig. Bei dreifach geimpften Personen, die sich bisher nicht infiziert haben, steht auch künftig „3/3“ im „Grünen Pass“. Alles klar?


Lockerungen im Februar

1.2.2022

Am 5. Februar wird die Sperrstunde von 22.00 auf 24.00 Uhr verschoben. Am 12. Februar fällt die 2-G-Pflicht im Handel, eine Woche später reicht in Gastronomie und Tourismus wieder die 3-G-Regel (ausgenommen in Wien). Allerdings werden für den 3-G-Nachweis in der Gastronomie die PCR-Tests nur eine Gültigkeit von 48 Stunden haben. Gelockert wird auch ein wenig im Veranstaltungsbereich. Statt 25 können nun wieder 50 Personen ohne zugewiesene Sitzplätze zusammenkommen und das per 5. Februar. Bei der Pressekonferenz sagte GECKO-Vorsitzende Katharina Reich, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle in der ersten Februar-Woche erwartet wird. In einzelnen Bundesländern könnte der Höhepunkt auch um eine Woche abweichen. Man könne international und auch in Österreich beobachten, dass sich die Entkopplung von hohen Fallzahlen und niedrigen Hospitalisierungszahlen weiter bestätigt. Sprich: Trotz vielen Infektionen steigt die Belegung in den Spitälern bisher kaum. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sprach hingegen vom falschen Zeitpunkt, die Lockerungsschritte bekanntzugeben. Auf Twitter sprach er sich für einen umsichtigen und vorsichtigen Kurs aus und kündigte an, nach einem Gespräch mit Experten zu verlautbaren, welche Schritte in Wien gesetzt werden.


Impfzertifikate werden ungültig

29.1.2022

Mit 1. Februar wird die Gültigkeit der CoV-Schutzimpfung nach der zweiten Impfung von neun auf sechs Monate verkürzt. Davon betroffen sind aus heutiger Sicht noch rund 320.000 Personen in Österreich, die noch keinen Booster erhalten haben und ab Dienstag somit über keinen gültigen 2-G-Nachweis mehr verfügen. Der Stichtag wird nicht verschoben und auch keine Übergangsfrist eingeführt, so der Regierungsbeschluss. Ausnahme: Für Personen unter 18 Jahren wird das Impfzertifikat über die erste Impfserie 210 Tage (also 7 Monate) lang gültig sein. Für dreifach Geimpfte bleibt die Gültigkeitsdauer des Grünen Passes mit neun Monaten unverändert. Für die Einreise nach Österreich sind Impfzertifikate oder andere Impfnachweise weiterhin 270 Tage gültig.


Impfpflicht, Impflotterie sowie Zuschüsse für Gemeinden

24.1.2022

Der Fahrplan für das Inkrafttreten des COVID-19-Impfpflichtgesetzes ab Anfang Februar ist weiter auf Schiene. Im Nationalrat stimmte eine große Mehrheit für den Initiativantrag, der nach Durchführung eines Expertenhearings im Gesundheitsausschuss in wesentlichen Punkten aber noch angepasst wurde. Das Abstimmungsergebnis bei 170 anwesenden Abgeordneten waren 137-Pro-Stimmen und 33-Kontra-Stimmen.


Neue Maßnahmen wegen Omikron

11.1.2022

Mit dem verstärkten Aufkommen der Omikron-Variante gilt seit 11. Jänner im Handel erstmals eine Kontrollpflicht. Der Lockdown für Ungeimpfte bleibt bestehen. Außerdem muss auch im Freien eine FFP2-Maske getragen werden, wenn ein Abstand von zwei Metern nicht möglich ist. Die Kontaktpersonenregelung ist bereits seit 8. Jänner neu.


Omikron „Durchseuchung wird passieren“

7.1.2022

Mit strengerer Maskenpflicht, gelockerten Quarantäne- und geänderten Kontaktpersonenregeln will die Regierung in die Omikron-Welle gehen. Ein Lockdown werde als Notbremse mitgedacht, so die Leiterin der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO), Katharina Reich. Damit werde das Problem aber nur verschoben. Für sie steht mit der Omikron-Variante fest: „Durchseuchung wird passieren.“ Was Politik und Kommission verkündeten? Maskenzwang nun auch im Freien - wo kein 2-Meter-Abstand möglich ist. Der Grüne Pass gilt für zweifach Geimpfte nur noch sechs Monate und die Einhaltung der 2-G-Regel wird schärfer kontrolliert. BM Wolfgang Mückstein bestätigte: "die Impfpflicht wird kommen". BM: Aktuelle Maßnahmen RND: Wegen Omikron: Fällt die Impfpflicht in Österreich?